Homepage des Rechtsextremen Karl-Heinz Hoffmann als „zuverlässige Informationsquelle“ in der Wikipedia geadelt

Im Artikel Karl-Heinz Hoffmann (Rechtsextremist) wurden zum Jahresende Quellen des Rechtsextremisten Karl-Heinz Hoffmann als einzige Quelle für Inhalte in der Wikipedia für tauglich befunden.

Es ging um die Passage „2010 erstattete Hoffmann bei den Bamberger Strafverfolgungsbehörden Strafanzeige wegen Verleumdung und übler Nachrede gegen Wikipedia bzw. die Autoren des Wikipedia-Artikels über seine Person. Mangels Vorliegen eines Straftatbestandes wurde im April 2011 die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens durch die Staatsanwaltschaft Bamberg jedoch abgelehnt.[8][9]“ Referenz 8 und 9 verweisen auf Hoffmanns private Webseite. Deutliche Worte gegen die Verwendung von rechtsextremen Seiten als Referenz fruchteten nicht

Außerhalb Hoffmanns privater Webseite existieren offensichtlich keine Quellen, die dieses „Ereignis“ in irgendeiner Art und Weise für bedeutsam halten. Der Umgang mit Rechtsextremisten ist fahrlässig. Hier werden von Privatleuten in der Wikipedia Schwerpunkte zu Personen des Rechtsextremismus gesetzt, die so keinen Niederschlag in den Medien gefunden haben. Gelenkt wird der Blick zudem dabei auf Internetseiten von Rechts als sogenannte Quelle, die damit als zuverlässige Informationsquellen geadelt werden.

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Kleinere Fehler bei der Artikelbearbeitung werden mit Sperren nicht unter zwei Wochen bestraft

In der Wikipedia herrscht Krieg. Es werden täglich Urteile exekutiert, meistens kleinere, manchmal größere. Exekutiert wird wie in früheren Zeiten. Es rollen die Köpfe. Wer eine Fehler im Sinn der herrschenden WP-Schicht macht, dessen Kopf muss rollen. 

Mit einer Sperre von 2 Wochen wurde in der Wikipedia ein Autor eines etwa 10 seitigen Artikels bestraft, weil er bei der Referenzierung die Seitenangaben von einem Buch teilweise durcheinander brachte.

Links.

 

Das Märchen von der freien Enzyklopädie

Kurzmitteilung

Das Märchen von der freien Enzyklopädie

Wie linke Aktivisten Wikipedia-Einträge inhaltlich manipulieren – Von Vera Lengsfeld im Bayernkurier

Zitat:

Als einziger „Beweis“ wird [in der Wikipedia] angeführt, Lichtschlag würde ein Bündnis zwischen radikal libertären und nationalkonservativen Kräften anstreben. Das reicht aus, um im schlechten linksradikalen Jargon von „Querfrontstrategie“ und „Scharnierfunktion“ zu munkeln. Der Leser soll vermuten, dass sich hinter den Verleumdungen der Autoren noch viel mehr „rechtes“ Gedankengut und Handeln verbirgt. Alles, was diesen abenteuerlichen Behauptungen widerspricht, wird gelöscht. In jüngster Zeit waren das Zitate aus der Welt, der Süddeutschen und dem Focus, die Lichtschlags Magazin eindeutig und zutreffend als „radikal liberal“ oder „libertär“, wenn auch als „politisch unkorrekt“ verorten.

Einfaltlosigkeit dem Problem gegenüber

Artikel 6 Monate gesperrt

 

Missbrauchfilter unterbindet Benennung von Homophobie und Faktenmanipulation der KPD im Artikel „Marinus van der Lubbe“

Marinus van der Lubbe war ein politisch links orientierter niederländischer Arbeiter, der am 27. Februar 1933 im brennenden Reichstag in Berlin festgenommen und im März mit vier – später mangels Beweisen freigesprochenen – Kommunisten wegen Brandstiftung angeklagt wurde.

Der Artikel Homophobie beschreibt in diesem Zusammenhang das Verhalten der KPD folgendermaßen: „Dort wurde auch durch manipulierte Fakten und den Einsatz von Klischees Marinus van der Lubbe, der angebliche Brandstifter des Reichstages, zum „Lustknaben“ erklärt Erste Meldungen über die Verfolgung von Homosexuellen wurden von der Exilpresse als interne Streitigkeiten unter den Nationalsozialisten interpretiert. Der angebliche Zusammenhang zwischen Homosexualität und Nationalsozialisten wurde auch mit vielen empirischen Berichten über (teilweise angeblich) homosexuelle Nationalsozialisten zu untermauern versucht. Nur wenige traten gegen diese Darstellungen auf, wie etwa der selbst homoerotisch veranlagte Thomas Mann: „Man ist im Begriffe, aus ‚dem‘ Homosexuellen den Sündenbock zu machen – ‚den‘ Juden der Antifaschisten. Das ist abscheulich.

Eine deutliche Beschreibung dieser Reaktion im Artikel „Marinus van der Lubbe“ ist Ende 2012 nicht möglich gewesen. Entsprechende Bearbeitungen wurden rückgängig gemacht, eingebrachte Quellen (Andreas Speck: Die Homophobie der Linken) wurden ignoriert und der Artikel kurz danach in den Missbrauchfilter integriert und für die IP-Range 184.137.* „dicht“ gemacht

Warum Schlehen in der Wikipedia nur am Strauch kalt werden können

Darüber berichtet Heiner Otterstedt in seinem Blog-Beitrag „Wie die Wikipedia Tatsachen schafft„. Grund für dieses neuartige biologische Verhalten von Schlehen scheint Punkt 9 des Wikipedistansichen Regulariums  “Was Wikipedistan nicht ist“ zu sein, wie auf der Diskussion zum Artikel Schlehe nachzulesen ist.

Der strittige fehlerhafte Satz mit der nicht -Aussage lautete „Durch die Frosteinwirkung am Strauch wird ein Teil der bitter schmeckenden und adstringierend wirkenden Gerbstoffe in den Früchten enzymatisch abgebaut. Dabei sinkt der Gerbstoffgehalt im Fruchtsaft von ca. 10 g/l auf unter 5 g/l. Dieser Vorgang kann nicht durch Einfrieren der Früchte in der Tiefkühltruhe ausgelöst werden.“

Eine Google-Suche nach dem vollständigen Satz “Dieser Vorgang kann nicht durch Einfrieren der Früchte in der Tiefkühltruhe ausgelöst werden.” ergab 1240 Ergebnisse. Das dem nicht so ist konnte durch eine kurze Literaturrecherche belegt werden. Aber, so heißt es in der Artikeldiskussion: „Nein, das wird hier nicht geändert. Siehe dazu bitte Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist und dort Punkt 9. Für solche Anleitungen ist eine Enzyklopädie nicht gedacht, dafür gibt es entsprechende Foren.

Nicht informiert, Nicht nachgefragt – Wikipedia Autoren empören sich über die Beitragsfilterung auf ihren Benutzerseiten

So nach und nach realisieren immer Autoren der Wikipedia dass hinter ihrem Rücken Filter für ihre Benutzerseiten eingeführt wurden, von denen sie weder wussten noch informiert wurden

Missbrauch des Missbrauchsfilters, so ist ein Anfrage vom 8. Dezember 2012 an die Administratorenschaft betitelt. Die zentralen Fragen die gestellt wurden sind:

  • Auf wie vielen und welche Benutzerdiskussionsseite sind neuangemeldete Accounts „ausgesperrt“?
  • Wo wurde so eine Verfahrensweise „legitimiert“?
  • Wer ist dafür verantwortlich?
  • Wurden die betroffenen User informiert, oder nicht? Und wenn nicht, warum

Die Antworten sind beschwichtigend bis ausweichend. Man erfährt weder, wo dieses Verfahren legitimiert wurde noch wieso „in einem stillen Kämmerchen Postkästen überwacht/zensiert werden, obwohl es keine Aufforderung des „Eigners“ noch einen Grund wie „Vandalismus“ oder ähnliches gibt.“

Die Forderungen an die Verantwortlichen bei der „Überwachung von Postkästen“ sind bescheiden. Minimum sollte die Information der Benutzer sein, deren Benutzer(diskussions)namensraum betroffen ist. Es ist traurig, dass nicht einmal das unstrittig ist. Übrigens ist auch die Bezeichnung „privat“ für solche Filter irreführend. „Privat“ kann ein Filter sein, den sich jemand für seinen eigenen B(D)NR bastelt. Aber Eingriffe, die die Benutzerdiskussionsseiten Dritter betreffen, sind nicht die Privatsache des Eingreifenden.

Siehe auch http://shtoink.de/category/missbrauchsfilter/

 

Wikipedia – Kleinkarierte wikipediainternen Spielchen mit den Opfern des Nationalsozialismus

Kleinkarierte Wikipedia-internen Spielchen mit den Opfern des Nationalsozialismus waren am 11.12.2012 zu beobachten. Ein Power-User wollte einem anderen Power-User zeigen, wo bei Ihm der Argumentationshammer hängt und drapierte seine Benutzerseite deshalb mit einem Leichenberg aus dem KZ Bergen-Belsen.

Zitate in diesem Zusammenhang:

  • „Diese Bildunterschrift ist so derart menschenverachtend und mir ausgesprochen widerlich“. — Henriette […] „Ich sagte es schon: Ich bin Christ. Und ich meine das ernst. Es widert mich wirklich an, wenn man die Toten instrumentalisiert. Egal zu welchem Zweck“ — Henriette
  • Es wurden keine Toten „instrumentalisiert“, sondern die Verantwortung der deutschen Besatzer für Leichenberge im besetzten Osten vor Augen geführt. Die christliche Empörung hätte sich besser gegen die Täter, denn die Bilder und Nennung der Verantwortlichen gerichtet. — Miraki
  • „Die politische Provokation ist also nun endgültig zur Kunstform der Kommunikation in der Wikipedia erhoben worden. Schlimm daran ist vor allem, dass immer wieder für kurze Momente der linksbürgerliche Antisemitismus hervorscheint.“ — Schlesinger
  • „Berechtigt das aber irgendjemanden mit diesen Verbrechen seine kleinkarierten wikipediainternen Spielchen zu treiben? Ich finde das nur noch erbärmlich und stelle fest, dass mit mindestens zwei Adminentscheidungen in den letzten Tagen (um im Bild zu bleiben) Dämme der Zivilisation gebrochen sind, die uns davon abhalten, das Andenken Toter zu verunglimpfen und die Millionen Toten des Judenmordes als Mittel für interne Streitereien zu instrumentalisieren. Wenn hier nicht endlich – und nicht nur einseitig – wirkungsvoll Einhalt geboten wird, wird es sehr schwer werden für jeden, der sich noch etwas Anstand bewahrt hat, in diesem Projekt noch mitzutun.“Hardenacke
Instrumentalisierung der Millionen Toten des Judenmordes für interne Streitereien in der Wikipedia

Instrumentalisierung der Millionen Toten des Judenmordes für interne Streitereien in der Wikipedia

 

Israelisch-Palästinensischer Konflikt – Wikipedianische Machtspiele

Warum recherchieren, wenn man schreiben kann? – „Warum sich vorlesen lassen wenn man schreiben kann.“ Diese Steigerung der Lächerlichkeit kann man im Artikel Israelisch-Palästinensischer Konflikt beobachten.

Seit dem 23.12.2012 findet sich auf der Diskussionsseite des Artikels sozusagen „vorgelesen“ der Satz „Als weitere Ausdrücke für den Nahost-Konflikt findet man ‚israelisch-arabischer Konflikt‘ und, wenn es um dessen Kern geht, ‚Palästina-Konflikt‘ oder ‚israelisch-palästinensischer Konflikt‘.“ entnommen aus dem Buch Margret Johannsen, 2009: Der Nahost-Konflikt. Elemente der Politik: Lehrbuch, Springer Verlag, S. 11. Mehrmals wurde auf der Diskussionsseite darauf hin gewiesen.

Mit exakt der gleichen Quellenangabe wird in der Einleitung daraus der Satz. „Neben dem „israelisch-arabischen Konflikt“ ist er einer der Kernkonflikte des Nahostkonflikts“

Nun ja … Wer das Wort hat hat die Macht und wer die Macht hat hat das Wort. Eine Änderung diese Falschdarstellung wurde administrativ durch einen Missbrauchsfilter unterbunden gegen den Einsteller des Diskussionsbeitrags für den Artikel unterbunden.

 

Enzyklopädische Quellenarbeit – Mrs X. bezeichnet sich als Idiotin?

Interessant sind Artikel in der Wikipedia unter dem Aspekt des enzyklopädischen Arbeitens. Dass hier nicht immer alles koscher zu geht und Macht und Autorenstandpunkt in der Wikipedia wichtiger ist als Qualität kann oft beobachtet werden.

Beispiel Tierkinesiologie. Ob Tierkinesiologie nun A, B, C gut oder schlecht ist, sei dahingestellt. In der Einleitung findet sich der Satz „Dies ist ein wenig bekanntes und verbreitetes pseudowissenschaftliches „Diagnose- und Therapieverfahren“.[1]“ Sprengsatz im Satz ist die Quellenangabe“ [1]“ Dahinter verbirg sich die Angabe Die Heike Will-Hofmann „Kinesiologie in der Verhaltenstherapie“. Frau Hoffmann ist „Tierkinesiologie-Practitioner“.

Upps! Ähm … Tierkinesologin bezeichnet sich als Pseudowissenschaftlerin?

Wohl nicht. Entsprechendes wurde mal so eben hinzugefügt. Da hat ein Autor der WP (der hier diese Bezeichnung wohl nicht verdient) der Referenz ganz einfach ein un(g/b)elegetes Kuckucksei in Nest gesetzt. Eine beliebte Methode in der Wikipedia, eigene Ansichten mal so eben im Rahmen einer bereits verifizierten Aussage in einem Artikel unterzubringen. Sollte solch ein eklatante Mangel zu Tage treten wird gerne auch ein Kleinkrieg geführt, in dem ein Autor diese seine selbst in den Sandkasten gebaute Burg aus eins-zwei-drei Wörtern mit mit Zähnen und Klauen verteidigt.