Parakatholische administrative Aktivitäten in der Wikipedia

Cemetery_template.svgDunkles tut sich auf in der Wikipedia. Es darf nicht darüber berichtet werden, dass der Ufo-Forscher Michael Hesemann vom Landgericht Hamburg untersagt bekam, zu behaupten, dass der homosexuelle Theologe und kreuz.net-Gegner David Berger „einst zu den ständigen Autoren von kreuz.net gehörte“.

David Berger war einer der maßgebenden Männer, die den Druck gegen kreuz.net aufbauten und Koordinator der Berliner Initiative Stoppt kreuz.net. Einer der Berger-Gegner war Michel Hesemann, der sich mit Büchern wie „UFOs: neue Beweise. Eine Dokumentation„, „UFOs: eine Bilddokumentation“ und einem kruden Werk über „Hitlers Religion“ bekannt machte

Unterbunden wurde diese Berichterstattung in der Wikipedia mit der Begründung dass dies eine Nacherzählung einer denunziatorische Behauptung sei, deren Wiederholung strafbewehrt verboten wurde. Ob sich die Süddeutsche Zeitung, die für den Beitrag als Quelle diente, bei der Berichterstattung über diesen Fall wohl keine Gedanken gemacht hat? Sicherlich hat sie dass. Jedem Autor, der länger in der Wikipedia dabei ist, sind die unzähligen Sätze in Personenartikel bekannt, in denen Gerichtsurteile zitiert werden.

Dennoch löschten zwei langjährige Autoren der Wikipedia diesen Beitrag und ein Administrator unterband darüber hinaus jegliche Diskussionen in dem er Diskussionsbeiträgen dazu löschte [1], [2].

Wem hilft es? Sicherlich nicht der Wikipedia und ihrem ach so freien Wissen. Sicherlich nicht David Berger. Nützlich ist dies einzig und allein dem Ufo-Forscher und Berger Gegner Hesemann.

Campari Deutschland GmbH – Transparenz in der Wikipedia unerwünscht

Heute am 25.3.2014 wurde der Benutzer „Campari Deutschland GmbH“ in der Wikipedia unbegrenzt gesperrt. Grund war die Ausgestaltung der Benutzerseite mit Informationen zum Unternehmen wie Wikipedia-Artikel mit Unternehmensbezug und Kontaktdaten. Mit der Begründung „Kein Wille zur enzyklopädischen Mitarbeit erkennbar: Werbetreibender, Ansprache erfolglos“ wurde der Benutzer vom Administrator Itti unbegrenzt gesperrt. Mitarbeit war natürlich noch nicht erkennbar. Der Benutzer hatte sich ja auch gerade erst angemeldet und nur erst die Benutzerseite gestaltet.

Ziel der Anmeldung war ein offener Umgang mit Bearbeitungen von Artikeln, die das Unternehmen betreffen. Kein Versteckspiel also. Man „wollte es nur ‚richtig‘ machen. WP:Interessenkonflikt sagt: ‚Lege deine Beziehung zum Artikelgegenstand offen und dokumentiere sie auf deiner Benutzerseite‘

Ein geradezu vorbildliches Verhalten also. Aber Ehrlichkeit und Offenheit scheint in der Wikipedia eine naive Dummheit zu sein die mit Ausschuss aus der Gemeinschaft der allein selig machenden Enzyklopädie bestraft wird.

Was lehrt man daraus. Offenheit und Transparenz lohnen nicht in der Wikipedia. Der effektivere Weg scheint der im ARD/Monitor Beitrag zur Wikipedia beschriebene Weg zu sein. Wende dich an eine PR-Agentur, die einen Administrator in der Wikipedia hat und gut, nein besser, viel besser ist es. Keine Sperren, eine Armada von Anmeldungen, ein schützender Administrator und freie Fahrt bei der Werbung.