Artikel Antifaschismus – 25 Prozent der SED Mitglieder mit NS-Vergangenheit – Einsteller wird gesperrt

Im Artikel Antifaschismus versuchte ein User – Gott sei dank nicht erfolgreich – die personellen Zusammenhänge zwischen der SED und den Nationalsozialisten in der Anfangszeit der DDR  aus dem Artikel raus zu radieren. Er konnte allerdings den Einsteller des Beitrags für den Artikel erfolgreich sperren lassen.

Die fraglichen Passage war:

Im Nachkriegsdeutschland war die SED die erste Partei, die sich ehemaligen Nationalsozialisten öffnete. 1946 hob das SED-Zentralsekretariat einen entsprechenden Unvereinbarkeitsbeschluss auf. Somit konnten schon in den ersten Nachkriegsjahren massenhaft frühere Mitglieder der NSDAP, soweit sie in der Entnazifizierung als „Mitläufer“ eingestuft wurden, in die SED aufgenommen werden. Am 15. Juni 1946 fasste nach einer entsprechenden Einführung von Wilhelm Pieck das SED-Zentralsekretariat den neuen grundlegenden Beschluss zur Aufnahme der ehemaligen Mitglieder der NSDAP in die SED. Nach parteiinternen Analyse von 1954 hatten DDR-weit 25,8 Prozent der Mitglieder eine NS-Vergangenheit. In einzelnen Parteiorganisationen stellten sie nach der SED-Statistik mehr als 85 Prozent der Mitglieder. Lokale, betriebliche und regionale SED-Leitungen waren in den frühen Jahren der DDR oft mehrheitlich mit alten Nazis besetzt.[10].

Bei der Umsetzung der Löschung verwies der User auf seine persönliche Sammlung von ausgesuchten angeblichen Beiträgen des Autors aus dessen IP-Bereich, hinter der sich etwa 64.000 IP-Adressen sowie ein Vielfaches an realen Personen stehen können. Er stellte den Einsteller der obigen Zeilen zudem in die rechte Ecke. Mit dem Hausieren gehen dieser Aufzeichnungen aus seinem persönlichen geheimdienslichen Gruselkeller versuchte er über diesen Weg eine Löschung der Tatsachen zu erreichen. Nach Mitteilung an den User, dass diese infame Unterstellung als „völlig verquer und krank“ einzuordnen sei, kam es zur Sperre der Seite für den einstellenden Autor über den sogenannten Missbrauchsfilter (siehe Eintrag im dortigen Log von 14:29, 7. Okt. 2012)