Marinus van der Lubbe war ein politisch links orientierter niederländischer Arbeiter, der am 27. Februar 1933 im brennenden Reichstag in Berlin festgenommen und im März mit vier – später mangels Beweisen freigesprochenen – Kommunisten wegen Brandstiftung angeklagt wurde.
Der Artikel Homophobie beschreibt in diesem Zusammenhang das Verhalten der KPD folgendermaßen: „Dort wurde auch durch manipulierte Fakten und den Einsatz von Klischees Marinus van der Lubbe, der angebliche Brandstifter des Reichstages, zum „Lustknaben“ erklärt Erste Meldungen über die Verfolgung von Homosexuellen wurden von der Exilpresse als interne Streitigkeiten unter den Nationalsozialisten interpretiert. Der angebliche Zusammenhang zwischen Homosexualität und Nationalsozialisten wurde auch mit vielen empirischen Berichten über (teilweise angeblich) homosexuelle Nationalsozialisten zu untermauern versucht. Nur wenige traten gegen diese Darstellungen auf, wie etwa der selbst homoerotisch veranlagte Thomas Mann: „Man ist im Begriffe, aus ‚dem‘ Homosexuellen den Sündenbock zu machen – ‚den‘ Juden der Antifaschisten. Das ist abscheulich.“
Eine deutliche Beschreibung dieser Reaktion im Artikel „Marinus van der Lubbe“ ist Ende 2012 nicht möglich gewesen. Entsprechende Bearbeitungen wurden rückgängig gemacht, eingebrachte Quellen (Andreas Speck: Die Homophobie der Linken) wurden ignoriert und der Artikel kurz danach in den Missbrauchfilter integriert und für die IP-Range 184.137.* „dicht“ gemacht