Nicht Bienen sondern Hummeln sollt ihr sein

Meinen jedenfalls die zwei Administratorenhummeln G. und J. und weisen ein fleißiges Bienchen darauf hin, gefälligst größere Honigtöpfchen in den großen Allmendeeintopf einzubringen.

Den fleißigen Bienchen wird ihr Lachen wohl bald vergehen. Gemäß Pipifaxerlass wird der Arbeitssoll in Wikipedistan bald erhöht.

Oberhummel G. scheint Angst um seine Chartposition zu haben und ganz allgemein den Überblick zu verlieren. Er schreibt: „Minimalinformationen um den edit-Counter zu erhöhen sollten bitte unterbleiben. Damit schaffst du es, dass meine Beobachtungsliste nicht mehr gut funktioniert.“ Soll woll heißen, dass eine einfache Rechtschreibkorrektur zu unterlassen sei. Hummel G. setzt noch einen drauf und droht bei erneutem Vergehen gegen den Pipifaxerlass mit Gefängnis: „Muss ich mich wirklich direkt auf die Regeln beziehen und mit Vandalismusmeldung drohen, wegen so einem Pipifax?

Nun ja … irgendwo muss der Autorenschwund in der Wikipedia ja herkommen. Wer sein Hönigtöpchen nicht ordentlich füllt, bekommt eine Ladung „Full Metall Jacket“ verpasst.

 

 

 

Der OMA-Test / Propagandistisches Machwerk mit der Absicht Menschen zu schaden unter dem Deckmantel der Sexismuskritik

Liesel nimmt im Blog Liesels Artikel im Beitrag „Nimm’s wie ein Mann“ am 3. Mai 2012 einen WordPress-Blog Artikel von Andreas Kemper (Wikipedia-Benutzer:Schwarze Feder) unter die Lupe.

Dort  ist ein „Pamphlet“ unter dem Titel “Nimm’s wie ein Mann”: “Gender-Gehampel” in der Wikipedia”hinterlegt, welches auf dem ersten Anschein den seriösen Anspruch einer Dokumentation von Sexismus in der Wikipedia erweckt und beim genaueren Hinschauen zu einem rein propagandistischen Machwerk mit der Absicht anderen Menschen zu schaden wird.

Oma testet das neuste Produkt der bekannteste Automarke Wikipedistas

Oma testet das neuste Produkt der bekanntesten Automarke Wikipedistans. (Quelle Catherine Scott, Wikipedia Commons, Lizens CC-BY-SA-2.0)

Eine irre Facette dieses Konflikt war jüngst in der Wikipedia zu beobachten. Ein User verlinkte auf den Begriff Oma Test, worauf jener Benutzer Schwarze Feder diesem Sexismus vorwarf: Oma-Test zu verlinken ist sexistisch“ hieß es.

Die Oma wurde daraufhin mehrere Tage durch wikipedistanische Dorf gejagt. Es hagelte mehrere Vandalismusmeldungen inklusive Erörterung, was Vandalismus überhaupt ist sowie die üblichen Sperrprüfungen. Begleitet wurde alles von der Dorfgemeinschaft, die diesen Konflikt aufgeregt zur Kenntnis nahm und mit Vehemenz das Für und Wieder diskutierte.

Bunga Bunga – Während Vandalenjäger Schüler schelten chillt man im Wikipedia IRC Chat gern mal im Schlüpfrigen ab

Autorenschwund in der Wikipedia – Die Diskussionen im Willkommen im IRC-Channel der deutschsprachigen Enzyklopädie Wikipedia  zeichnen sich nicht gerade durch intelligente Diskussionen aus und erinnern mehr an einen x-beliebigen Schüler-Chat.

Dier obige zufällig auf geschnappte kleine Diskussion ist bezeichnend. Für die Wikipedia und für den IRC-Chat der deutschen Wikipedia. Zum einen spiegeln sie das Niveau wieder, in dem im IRC-Chat in der Regel diskutiert wird. Zum anderen spiegeln die Themen den Standardautor der deutschen Wikipedia wieder: deutsch (Achtung rassistischer Witz) männlich (leg‘ Deinen Schwanz auf Eis), jung und Computer-affin (schrottige Software).

Pseudowissenschaftliche Glaubenskriege – Wie ernst die Wikipedia Mitteilungen eines Esoterik-Verlages nimmt

Seit zwei Jahren tobt im Artikel Kocku von Stuckrad ein Glaubenskrieg um ein Wort das in einer Verlagsmitteilung eines Esoterik-Verlages aufgestöbert wurde: „Astrologe“.

Zum Hintergrund

Kocku von Stuckrad studierte bis 1995 Vergleichende Religionswissenschaft, Philosophie und Judaistik an den Universitäten Bonn und Köln.  Es schlossen sich ein Promotionsstudium (bis 1999), eine Dozententätigkeit im Fach Religionswissenschaft in den Jahren inklusive Habitilation (bis 2002)  an der Universität Bremen an. Die Promotion erfolge in vergleichender Religionswissenschaft mit einer wissenschaftliche Studie zur Astrologie im Judentum und frühen Christentum. Das Thema der Habilitation war Neoschamanismus in Westeuropa. Von 1998-1999 war er Gaststudent am Max-Weber-Kolleg an der Universität Erfurt. Nach einer einjährigen Gastprofessur auf dem Lehrstuhl für „Religion der Gegenwart“ an der Universität Bayreuth ab 2002 war er Assistenzprofessor für History of Hermetic Philosophy and Related Currents am Department of Art, Religion and Cultural Studies der geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Amsterdam. Seit dem 1. September 2009 ist Von Stuckrad Professor für Religionswissenschaft an die Reichsuniversität Groningen berufen. 

Von Stuckrads Schwerpunkte in seiner Forschung als Religionswissenschaftler liegen in der europäischen Religionsgeschichte, -theorie und -methodik sowie esoterischen Strömungen in der westlichen Kultur, insbesondere der Astrologie und der Kabbala.[2] Er ist Autor mehrerer religionswissenschaftlicher Bücher und Mitherausgeber des Journal of Religion in Europe. Er ist Vorsitzender der niederländischen Gesellschaft für Religionswissenschaft NGG[ und Vorstandsmitglied der 2006 gegründeten Internationalen Gesellschaft für das Studium der Religion, Natur und Kultur.Seit 2002 ist er in der American Academy of Religion tätig; von 207-2011 war er gleichberechtigter Vorsitzender der Gruppe „Critical Theory and Discourses on Religion“; seit November 2011 nimmt er diese Position in der Gruppe „Religion in Europe“ ein.

Alles in allem scheint Von Stuckrad demnach ein renommierter Wissenschaftler zu sein, der zum Thema Esoterik insbesondere Astrologie so einiges erforscht und Kluges geschrieben hat.

Verhängnisse

Eine einzige seiner vielen Veröffentlichungen hat ihm aber spezielle Freunde in der Wikipedia gebracht. Ein populärwissenschaftliches Buch von Van Stuckrad über den Lilith Mythos im Zusammenhang mit Astrologie wurde vom Aurum Verlag in einer Verlagsmeldung u.a. mit dem Satz „Kocku von Stuckrad, Religionswissenschaftler und Astrologe, stellt diese Vorgehensweise in Frage und zeigt einen neuen Weg für die Annäherung an Lilith.“ Seit mittlerweile zweieinhalb Jahren wird mit einer unglaublichen Ausdauer aus einem Religionswissenschaftler ein Astrologe gemacht. Die Berufsbezeichnung Astrologe wird mit aller Regelmäßigkeit in die Einleitung des Artikels wieder eingestellt.

Dass Von Stuckrad niemals diesen Beruf ausübte und auch nicht bekannt ist, dass er sein Geld mit Horoskopen oder „Vorhersagen“ verdient, wird dabei ignoriert.

Auch die Wikipedia internen Regeln werden außer acht gelassen. Als solide wissenschaftlich recherchierte Information kann die Verlagsmitteilung wohl kaum gelten. Weiter Belege über die „Ausübung der Astrologie“ oder sonstigen mittelalterlichen Zeremonien durch Von Stuckrad werden – auch auf Anfrage – nicht geliefert.